Geschichte vom Fährhaus in der Fährstraße
August Ziekow ließ 1878 ein eingeschossiges Wohn- und Gaststättengebäude errichten und dieses 1905 durch Aufsetzen eines Ober- und Dachgeschosses vergrößern. Gleichzeitig wurde der Saalanbau fertiggestellt. Diese Bauarbeiten führte August Conrad aus. So entstand das heutige Gebäude, vor das 1912 die Glasveranda gebaut wurde. Ziekow und sein Sohn Ernst verpachteten die Gaststätte an Restauranteure, die hier das „Hotel und Restaurant Fährhaus“ betrieben. Auch die Fähre wurde bis 1945 verpachtet. Dann bauten Sowjetsoldaten eine bis 1947 bestehende Pontonbrücke über die Havel. Anschließend verkehrte bis 30. Juli 1951 wieder die Personenfähre, als die DDR den Heiligenseer Bauern die Feldbestellung bei Nieder Neuendorf verbot.
Gegenwärtig wird das Fährhaus umgebaut. Auf dem Titelbild sehen Sie links oben, wie es in Zukunft aussehen soll.
Quelle: Klaus Schlickeiser „Spaziergänge in Heiligensee“
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