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PETA demonstriert mit toten Ferkeln für Ende der tierquälerischen Schweinehaltung in Brandenburg

„Brandenburg hat ein Tierschutzproblem“: Mahnwache vor dem Verbraucherschutzministerium / © PETA

Petition mit über 100.000 Unterschriften an Verbraucherschutzministerium übergeben

Potsdam / Stuttgart, 22. März 2018 – Mit toten Ferkeln, aufgebahrt auf schwarzen Kissen, hat PETA heute vor dem Verbraucherschutzministerium in Potsdam demonstriert. Die Tierrechtsorganisation fordert, dass die Missstände in Schweinehaltungsbetrieben in Brandenburg sofort beendet werden. Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung des Vereins, übergab zu diesem Zweck zeitgleich eine Petition mit über 100.000 Unterschriften an die Abteilungen Tierschutzüberwachung und Verbraucherpolitik. Vor wenigen Monaten hatte PETA Bilder von kranken, verletzten und toten Schweinen in großen Agrarbetrieben in Bärenklau und Günthersdorf veröffentlicht. In den Ställen herrschten katastrophale hygienische und bauliche Mängel.

„Die toten Ferkel, für die Fleischindustrie sind sie bloß Ausschussware, stehen symbolisch für Millionen Artgenossen, die in Zucht- und Mastbetrieben leiden und sterben“, so Haferbeck. „Wir hoffen, dass die Forderung von mehr als 100.000 Menschen Gehör findet und die Schweinehaltung bald ein Ende hat.“

PETAs Motto lautet in Teilen, dass Tiere nicht da sind, um gegessen zu werden. Die sogenannte landwirtschaftliche Nutztierhaltung ist immer mit Tierleid verbunden – Missstände sind systemimmanent. Ständige Rechtsbrüche finden sich in allen Betrieben, ob es sich nun um kleine oder große Anlagen handelt.

Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm der Tierrechtsorganisation gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht.

  

Bilder: © PETA

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