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Heiligenseer Schülerinnen und Schüler in Paris

Gruppenfoto vor dem Eiffelturm. Bild: privat

Die Albrecht-Haushofer-Schule in Heiligensee macht Fremdsprachen-Unterricht lebendig:  Wer Französisch als zweite Fremdsprache neben Englisch wählt, wird in der Regel mit einer Studienfahrt ins Nachbarland belohnt. In diesem Schuljahr fuhren die Französischkurse der neunten und zehnten Klassen gemeinsam nach Paris. 

„Das ist der schönste Tag meines Lebens!“, jubelt Lea und fällt ihrer Freundin atemlos um den Hals. Beide lachen und bestaunen den Moment, in dem der Eiffelturm in stockdunkler Nacht plötzlich zu funkeln und glitzern beginnt, als sei er mit unzähligen Brillanten besetzt. Die Magie dieses Moments entlockt den Besuchern entlang der „Seine“ Ausrufe der Bewunderung und in der Luft liegt ausgelassene Fröhlichkeit. 

„Der Eiffelturm bei Nacht ist sicher das Highlight unserer Kursfahrt“, lacht Djulieta Hüchtemann, die die Fachkonferenz Französisch an der Albrecht-Haushofer-Schule leitet und die Reise nach Paris organisiert hat. Das Sightseeing-Programm für die 48 Jungen und Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren kann sich sehen lassen. Den Auftakt bildet eine geführte Wanderung auf die berühmte Île de la Cité, dem ältesten Stadtteil von Paris. „Da! Da, guck mal!“, ist eine aufgeregte Stimme beim Anblick des Louvre zu hören.  Die gläserne Pyramide des Museums, das zu den größten der Welt zählt, kennen die Jungen und Mädchen schon aus ihrem Französischbuch. Was für ein erhebendes Gefühl, dieses und andere Monumente, wie beispielsweise den Arc de Triomphe, live und in Farbe zu sehen! 

Das üppige Kultur-Programm, inklusive Versailles, findet den spaßigen Ausgleich im Besuch des Disneyland Paris. „Oui, oui, die Verständigung klappt überall ganz gut“, nicken die Schülerinnen und Schüler schmunzelnd, „aber am besten immer noch auf Englisch“.  Als die rund 50-köpfige Reisegruppe schließlich nach fünf erfüllten Tagen wieder im TGV nach Deutschland sitzt, atmet Fahrtenleiterin Djulieta Hüchtemann erleichtert auf. „Es ist die Mühe wert“, resümiert die passionierte Französischlehrerin. „Reisen bildet, heißt es zurecht.“ Und dass die Jugendlichen viele neue Eindrücke und ein positives Gefühl aus unserem Nachbarland mit nach Hause nehmen, sei schließlich auch ein Stück Friedensarbeit in Europa – MERCI Madame!

St. Koebernik

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