„Seit Mai ist die BSR Tag für Tag mit einem Team vor Ort. Es wurden 44 neue Mülleimer installiert. Das Landschaftsschutzgebiet habe ich seit Jahren nicht mehr so sauber gesehen. Das ist ein herausragender Erfolg“, freut sich Schönebeck. Und auch in Sachen Ordnung habe man einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. „Das Ordnungsamt ist deutlich öfter präsent als in den vergangenen Jahren. Die Situation hat sich verbessert. Dennoch kommt es immer wieder zu Rechtsverstößen, denen noch konsequenter begegnet werden muss“, so Schönebeck weiter.
Nun wurde eine weitere Forderung des Runden Tisches von I love Tegel in die Tat umgesetzt: seit dieser Woche befinden sich Hinweisschilder am Flughafensee, die alle Besucher des Areals darauf hinweisen, was in einem Landschaftsschutzgebiet zu unterbleiben hat. „Viele Menschen, die ich im Sommer angesprochen habe, wussten überhaupt nicht, dass man hier nicht zelten, grillen oder rauchen darf. Im Hochsommer waren sogar Lehrer mit ihren Schulklasse zum Grillen hier. Ich finde die Schilder sehr gelungen. Sie sollten nun an allen Zugängen zum Flughafensee installiert werden, damit auch wirklich jeder sieht, was erlaubt ist und was nicht“, sagt Schönebeck.
Besondere Probleme bereiten leider immer wieder illegale Zelt-Camps und ausschweifende Partys. Dabei werden oft mit Benzingeneratoren betriebene Musikanlagen eingesetzt. Am nächsten Morgen hat die BSR stets viel zu tun. Für Natur und Tiere ist das eine Qual. „Wir sind auf einem guten Weg, aber es liegt von einiges an Arbeit vor uns“, resümiert Schönebeck. Um über die weiteren Maßnahmen zum Schutz des Flughafensees zu beraten hat er alle Beteiligten am 15. Oktober erneut ins Rathaus zum Runden Tisch geladen. Im Anschluss wird das Thema auch im zuständigen BVV-Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten diskutiert werden.