Straße soll bei Bedarf für den Verkehr frei gegeben werden können
Einen erneuten Vorstoß für eine Rücknahme der Entwidmung der Ruppiner Chaussee zwischen Karolinenstraße und Am Tegelgrund hat die CDU mit einem Antrag in der BVV Reinickendorf gemacht.
Der Wahlkreisabgeordnete und Vorsitzende der CDU Heiligensee, Konradshöhe und Tegelort, Stephan Schmidt MdA, erklärte dazu: „Immer wieder werden wir auf das Ärgernis angesprochen, dass bei Sperrung eines der Tunnel auf der A111 der Umleitungsverkehr durch ganz Heiligensee geleitet wird. Dabei existiert ja noch die alte Ruppiner Chaussee in voller Länge durch den Wald über die der Umleitungsverkehr geleitet werden könnte. Als Begründung auch gegen eine zeitweise Öffnung wurde immer angegeben, dass die Straße im Zuge der Gerichtsverfahren um den Bau der Autobahn in den 80er Jahren entwidmet wurde. Wir wollen nun prüfen lassen, wie das rückgängig gemacht werden kann.“
Die Bezirksverordnete Sylvia Schmidt (CDU), ergänzt: „Über das entwidmete Teilstück der Ruppiner Chaussee fährt immer noch der Bus, das heißt es gibt eine funktionierende und asphaltierte Trasse. Die Straße soll nur durch die Polizei im Bedarfsfall freigegeben werden können und ansonsten weiter für den Durchgangsverkehr geschlossen bleiben. Das würde hunderte Heiligenseer von Abgasen und Lärm bei Tunnelsperrungen entlasten. Seit der Entwidmung in den 80er Jahren haben sich Verkehrsaufkommen und -strömungen massiv geändert. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die Entscheidung von damals zu überprüfen und an die neuen Gegebenheiten anzupassen.“