Pfarrer Thomas Harms ist Anfang Juli in einem feierlichen Gottesdienst in der Königin-Luise-Kirche in Berlin-Waidmannslust in sein Amt als Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Reinickendorf eingeführt worden. „Menschen in Reinickendorf zu bewegen, die frei machende Botschaft Jesu zu hören, zu schmecken und zu fühlen, ist mir ein Herzensanliegen“, sagte der 57-Jährige in seiner Predigt und fuhr fort: „Damit der Mensch im Angesicht Gottes Mensch für den Menschen ist, dafür wird die evangelische Kirche in Reinickendorf einstehen.“ „Wir wollen für die Menschen im Kiez da sein, besonders – aber nicht nur – im sozialen Bereich“, erklärte der gebürtige Lüneburger mit Blick auf schwierige sozio-ökonomische Entwicklungen in Teilen des Bezirks im Anschluss an die Einführung durch die Generalsuperintendentin von Berlin, Pfarrerin Ulrike Trautwein.
Der 1. Juli war der offizielle erste Arbeitstag von Harms, der lange in der Hannoveranischen Landeskirche tätig war. Im Anschluss an den Einführungsgottesdienst gab es ein festliches Beisammensein. Harms war am 18. März 2023 von der Reinickendorfer Kreissynode – dem Kirchenparlament des Kirchenkreises – für die Dauer von zehn Jahren zum Superintendenten gewählt worden.
Iris Kallin, Evangelischer Kirchenkreis Reinickendorf