Klimaschutz und günstige Verbraucherpreise im Wärmebereich sind machbar. Das ist das Fazit eines intensiven Besuchs, den Neuköllner Direktkandidat Georg Kössler (Grüner Listenplatz 12) und die Grünen Neukölln zusammen mit Robert Habeck, Umweltminister aus Schleswig-Holstein, heute (Samstag 13.8) beim Fernheizwerk (FHW) Neukölln hatten.
Die Grünen wollten vor allem wissen, wie die Integration der Erneuerbaren Energien in de Wärmemarkt konkret funktioniert. Der Neuköllner Georg Kössler erklärte im Anschluss „Vattenfall hat hier in Neukölln die Zeichen der Zeit erkannt. Klimaschutz wird es nur geben, wenn wir nicht nur Strom, sondern auch Wärme umweltfreundlich erzeugen. Wir haben ja nicht zu viel Erneuerbaren Strom. Wir müssen ihn nur in den Wärme und Verkehrsbereich bringen. Dieser Strom ist sehr günstig und würde auch die Fernwärmekunden entlasten.“.
Im Netzgebiet von 50 Hertz, zu dem Berlin gehört, wurden im Jahr 2015 rund 260.000 MWh Strom, der hätte produziert werden können, nicht genutzt – gleichwohl über die EEG-Umlage vergütet. Wäre diese voll verwendet worden, hätte das eine CO2-Einsparung von 50.000 t bedeutet. Allein, die Bundesregierung schafft den regulatorischen Rahmen nicht, dass das möglich ist.
„Ich wünsche mir so sehr, dass die Stadt Berlin auf Bundesebene in den Bereichen Energie, Umwelt, Ernährung ihre Stimme erhebt. Im Moment ist Berlin in diese Bereichen eine Totalausfall. Nirgendwo aber steht geschrieben, das sich große Verbrauchszentren nicht an der Erzeugungsdebatte beteiligen dürfen. Georg Kössler und die Grünen in Berlin müssen das ändern“, wünschte Habeck den Grünen ein starkes Wahlergebnis.
Im Fernheizwerk (FHW) Neukölln wurde 2015 eine sogenannte Power-to-Heat Anlage in Betrieb genommen. Der Wärmespeicher umfasst dabei 10.000 m3 und hat eine Speicherkapazität von rund 300 MWh. Die Leistung liegt bei je 2,5 MW elektrisch und thermisch.
Für Rückfragen rufen Sie mich gerne an unter: 0176-62050750
Herzliche Grüße
Georg Kössler