Website-Icon Die Dorfzeitung

Meike´s Meinung September 2015

Wohnraum in Berlin ist knapp. Raum für Asylbewerber noch knapper. Warum müssen denn Hartz IV-Empfänger, die sowieso keinen Job in der City haben, in der Stadt wohnen? Sie blockieren Wohnraum. Leute, die jeden Tag zur Arbeit gehen, müssen lange Anfahrten in Kauf nehmen, währendArbeitslose sich nochmal gemütlich im Bett umdrehen können. Arbeitslos sein, von Hartz IV abhängig sein ist sicher nicht schön und schon gar nicht jedermanns Sache. Könnten nicht die leerstehenden Dörfer Brandenburgs für arbeitslose Mitbürger zu Verfügung gestellt werden? Es ist bekannt, dass die Lebensqualität in den vielen Kleingartenkolonien Berlins besonders hoch ist. Ein eigenes Stück Land, enge Verbindung mit der Natur, gute Kontakte zu Nachbarn. Im Falle der Arbeitslosigkeit auch gemeinsame Gesprächsthemen und vielleicht gemeinsame Initiativen wieder Arbeit zu finden. Hinzu kommt der Vorteil auf dem Lande nicht ständig den Warenangeboten der Stadt ausgeliefert zu sein, was eher unzufrieden macht, wenn man sich diese nicht leisten kann.Und wie ist es mit den älteren Mitbürgern. Müssen sie in der Innenstadt wohnen? Auch ihnen könnte man ganze Dörfer einrichten mit altersangepasster Infrastruktur, Angeboten an Geselligkeit und Sozialstation. Und auch ältere Mitbürger hätten den Vorteil der Naturnähe. Das Halten von Haustieren wäre erheblich einfacher als in der Stadt, Enkel würden lieber in das Erlebnisabenteuer Land kommen und auch neue Beziehungen könnten sich für Verwitwete anbahnen.Und Asylbewerber sowieso, warum nicht Dörfer einrichten wie früher Neu-Holland, jetzt eben Neu-Syrien, Neu-Sudan etc. Eigene Produktionsstätten könnten entstehen, auch die Bearbeitung der Ackerflächen wäre denkbar.  In allen drei Fällen würde die Stadt entlastet, Wohnraum würde wieder erschwinglich. Meike.

Die mobile Version verlassen