Fahrradfahrer nein danke! Berlin eine Fahrradstadt? Das Wochenende am 5. Juni war verräterisch, es hat die Mentalität der Fahrradfahrer verraten. Fahrradfahrer sind nicht der hilflose, kleine David, der gegen den Autofahrer Goliath kämpft. Die Hybris der Radfahrer erreichte ihren Höhepunkt, als sie auch die Autobahn für sich beanspruchten. Warum? Ein klares Votum der Radfahrer: wir sind zu einem Nebeneinander nicht bereit, wir beanspruchen die ganze Straßenfläche. Das alles auch noch mit einem lächerlichen Umweltargument, als ob die Klimaerwärmung durch Radfahrer gestoppt werden könnte. Sicher sind bei Unfällen Radfahrer im Nachteil. Aber dass es zu Unfällen kommt, liegt nicht an rücksichtslosen Autofahrern sondern an miserabler Verkehrsplanung. Rad- und KFZ-Verkehr müssten klar getrennt werden. Viele Autofahrer bekommen beim Rechtsabbiegen das Kriegszittern, aus Angst plötzlich könne ein Hochgeschwindigkeitsradler auftauchen. An Radlern, die bei Rot die Kreuzung diagonal überqueren, oder mit Tempo rechts überholen ist zu erkennen, dass diese entweder Verkehrsregeln nicht kennen oder darauf pfeifen. Wie wäre es mit einer Führerscheinpflicht für Radfahrer? Wie wäre es mit einer TÜV-Pflicht für Räder? Wie wäre es, wenn die Radfahrer die Kosten für einen Ausbau der Radwege übernehmen durch eine Radfahrsteuer? Für Reiter gibt es das schon. Sie zahlen 80,- jährlich pro Reiter, nicht pro Pferd. Und dann wäre es auch wünschenswert, dass Radfahrer die vorhandenen Fahrradwege nutzen statt zwischen dem Autoverkehr herum zu jonglieren. Warum dürfen Radfahrer auf Autostraßen fahren, aber Autos nicht auf Radwegen? Meike