Ob es nun gilt Vaterland, Glauben, Demokratie oder Menschenrechte zu verteidigen, dahinter stehen immer Interessen von Wirtschaft und Macht. Nationale oder religiöse Gefühle, politische oder humanitäre Doktrinen dienen dazu Anhänger, letztlich Soldaten anzuwerben, welche die wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen. Feindbilder sind zur emotionalen Stabilisierung der jeweiligen Einstellung erforderlich. Um jedoch die tatsächlichen Hintergründe des Geschehens auf dieser Welt zu erfassen bietet sich immer die Frage an: „Wem nützt es?“ Wem nützt die Flüchtlingspolitik unserer Regierung, ich meine die bisherige Politik der offenen Grenzen? Sie nützt zunächst einmal rechtsradikalen Parteien, die mit der Warnung vor der Gefahr einer Überfremdung Wählerstimmen finden. Das könnte zu Unruhen und zu einer Spaltung der Bevölkerung führen bis hin zu gewalttätigen Umtrieben, wie bisher im kleinen Maße die Angriffe auf Flüchtlinge. Eine Destabilisierung der gegenwärtigen politischen Macht in Deutschland könnte sich auf die sowieso angegriffene Stabilität der EU auswirken. Und wem nützt ein Zerbrechen der EU? Wem könnte die starke Wirtschaftsmacht Deutschlands schon länger ein Dorn im Auge sein? Natürlich den Großmächten dieser Welt, allen voran den USA. Es macht Sinn die Krisengebiete diese Welt mit Waffen zu beliefern um über das Mittel einer Völkerwanderung Europa klein zu halten. So muss man Europa nicht direkt angreifen, sondern kann mit dem Deckmantel der Verteidigung von Demokratie und Menschenrechten die eigene Macht sichern. Hoffen wir, dass das Gleichgewicht der Mächte, in dem wir so sehr gut leben, dennoch erhalten bleibt. Meike