Der vom Wahlkreisabgeordneten Burkard Dregger (CDU) initiierte Interreligiöse Dialog in Reinickendorf-Ost, der in den vor Ort ansässigen Religionsgemeinschaften rotierend durchgeführt wird, fand am 11. Juli nunmehr zum 6. Mal statt. Zahlreiche Angehörige der Religionsgemeinschaften sowie interessierte Bürger kamen diesmal im Lutherhaus der Evangelischen Luther-Kirchengemeinde Alt-Reinickendorf zusammen. Gemeindepfarrer Christian Schultze begrüßte die Gäste im großen Saal des historischen Lutherhauses. Danach referierte Dr. Friedmann Eißler von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen über die Chancen, Möglichkeiten und Herausforderungen des Interreligiösen Dialogs. Vier Ebenen des Dialogs lassen sich unterscheiden, so Eißler: der Dialog des Lebens, des Handelns, des theologischen Austausches und der religiösen Erfahrung. Für die Begegnung im Kiez sei vor allem der Dialog des Lebens und des Handelns zu verwirklichen. Gemeint ist damit das nachbarschaftliche Zusammenkommen, ebenso dass man gemeinsame Aktivitäten plant und durchführt. Voraussetzung des Interreligiösen Dialogs sind klare Positionen: kein Dialog ohne klare Positionen.
Der von Dregger in 2014 gestartete Interreligiöse Dialog zielt darauf, die verschiedenen Religionsgemeinschaften in Reinickendorf-Ost, christliche, muslimische und eine hinduistische, zusammenzubringen. „Durch den Interreligiösen Dialog schaffen wir Brücken unter den Angehörigen der verschiedenen Religionsgemeinschaften. Die Nachbarschaft wird gestärkt, ebenso der Zusammenhalt im Kiez. Ich freue mich, dass unser Kreis der Gemeinden über die Zeit enger zusammen gewachsen ist und wir in unserem Kreis auch schwierige Themen kritisch, aber ehrlich besprechen können“, so Dregger.
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