„I Love Tegel“-Sprecher Felix Schönebeck und CDU-Fraktionschef Stephan Schmidt machen sich für eine barrierefreie „Sechserbrücke“ in Tegel stark.
Die Bezirksverordnetenversammlung im Rathaus Reinickendorf hat sich fraktionsübergreifend für die von „I Love Tegel“-Initiator Felix Schönebeck angeregte Idee einer barrierefreien “Sechserbrücke” in Tegel ausgesprochen. Nachdem CDU-Fraktionschef Stephan Schmidt die Forderung als Antrag ins Rathaus eingebracht hatte, stimmten sowohl der Kultur- als auch der Bauausschuss nach intensiven Beratungen dem Vorschlag einstimmig zu. Nun hat am 8. Juni das BVV-Plenum dem Projekt geschlossen seine Zustimmung erteilt. Das Bezirksamt wird nun den Berliner Senat als Baulastträger der Brücke zum barrierefreien Umbau auffordern.
„Wir freuen uns, dass wir die Bezirkspolitik auf unserer Seite haben! Barrierefreiheit sollte im 21. Jahrhundert nicht nur im Grundgesetz stehen, sondern überall gelebte Realität sein. Der Ball liegt nun im Feld der Senatskanzlei für Stadtentwicklung von Senator Andreas Geisel (SPD). Der Senat hat hier als Baulastträger das letzte Wort zur Ausführung der Umbaumaßnahme. Wir werden uns begleitend weiter für dieses Projekt und damit für Behinderte und Familien mit Kleinkindern stark machen“, sagte Schönebeck.
Fachleute sind überzeugt, dass eine barrierefreie “Sechserbrücke” mit zwei Aufzüge unter Wahrung des Denkmalschutzes möglich sei. Die Entscheidung des Senats ist im Spätsommer zu erwarten.