„Diese Art von Kunst hat nach Auffassung der meisten hier in einem Wohngebiet nichts zu suchen! Nur wenige Meter entfernt befindet sich eine Kita. Nebenan entsteht gerade eine Flüchtlingsunterkunft für Menschen, die zum Teil aus Angst vor dem Krieg geflohen sind. Ich finde aus diesen Gründen das Bild an diesem Ort auch unpassend“, ärgert sich Felix Schönebeck, Chef der Kiez-Initiative „I Love Tegel“.
Er traf sich mit betroffenen Anwohnern, Eltern und den Elternvertreterinnen vor Ort und wird sich nun nach Rücksprache mit allen Betroffenen gegenüber der Wohnungsbaugesellschaft Gewobag für eine Lösung stark machen. „Diese Situation hätte man durch eine vorherige Befragung der Anwohner zu den Motiven vermeiden können. Jetzt ist die Gewobag am Zug und sollte gemeinsam mit den Mietern, Kindern und Eltern eine Alternative finden“ fordert Schönebeck. Im Rahmen des besagten Kunstprojekts wurden insgesamt sechs Hochhauswände in Tegel-Süd neu gestaltet, von denen bisher alle mehrheitlich gut angenommen wurden.