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Reinickendorfer Sportgespräch: Olympioniken berichten über Japan und träumen von Olympischen Spielen in Berlin

Reinickendorfer Sportgespräch 2021. Bild: Bezirksamt Reinickendorf

Sechs der insgesamt 10 Reinickendorfer Olympiateilnehmerinnen und-teilnehmer
sind am Freitag, dem 3.9.2021, zum diesjährigen Reinickendorfer Sportgespräch auf
die Sportanlage in der Scharnweberstraße gekommen. Das Gespräch fand in
diesem Jahr im Rahmen der Meisterehrung statt. Gemeinsam auf der Bühne mit
Sportstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für die CDU) berichteten fünf
Leichtathletinnen und Leichtathleten der LG Nord Berlin: Deborah Schöneborn,
Carolina Pahlitzsch, Yuliana Angulo, Marc Koch und Leo Köpp sowie der Segler und
zweifache Bronze-Medaillengewinner vom Tegeler Segel-Club Thomas Plößel von
ihren Erlebnissen bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Japan.
Plößel, der mit Teamkollegen Erik Heil bereits 2016 in Rio Bronze holte, sagte: „Wir
haben in Tokio das verteidigt, was wir in Rio geschafft haben. Wir hatten uns zwar
mehr vorgenommen, aber es war diesmal ein ganz anderes Event mit den Corona-
Maßnahmen. Es war viel anstrengender, mental damit klarzukommen und das
Niveau war auch viel höher. Daher sind wir superhappy mit der Medaille und haben
Lust in drei Jahren wieder anzutreten.“
Gerade die Leichtathleten hatten in Japan nicht nur mit den restriktiven Corona-
Auflagen zu kämpfen, sondern auch mit der großen Hitze. Marathonläuferin Deborah
Schöneborn erreichte, trotz der hohen Temperaturen von über 30 Grad, die Top 20
und lief auf den 18. Platz ein. Geher Leo Köpp war mit seiner Leistung ebenfalls
hochzufrieden, er wurde zweiter Deutscher und erreichte Platz 22.
Etwas weniger Glück hatten die Staffelläuferin Carolina Pahlitzsch und der
Staffelläufer Marc Koch. Sie kamen aufgrund der Trainerentscheidung gar nicht erst
zum Einsatz. Dennoch waren die Olympischen Spiele für sie eine wichtige Erfahrung,
die sie für die Zukunft motoviert. Yuliana Angulo trat in der Nationalmannschaft von
Ecuador in der 4×100 Meter Staffel an und lief einen neuen Landesrekord.
Einig waren sich in der Schlussrunde alle darüber, dass Berlin unbedingt Ausrichter
von den Olympischen Spielen sein sollte. Deborah Schöneborn sagte: “Wenn wir
schon heiß sind auf die EM in München, wie heiß müssen wir dann auf Olympische
Spiele in Berlin sein? Da würde keiner von uns nein sagen.“
Hinweis: Ein Mitschnitt des Gesprächs ist nachzuhören auf der Webseite des
Sportamtes unter den Stichworten Olympia-Töne und das Reinickendorfer
Sportgespräch.

Bezirksamt Reinickendorf

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