U6-Sanierung in Reinickendorf startet im Frühjahr 2021 – Verkehrschaos soll ausbleiben

Die grundhafte Sanierung der U6-Strecke zwischen Alt-Tegel und Kurt-Schumacher-Platz soll im Frühjahr 2021 beginnen. Dies ergab eine Anfrage des Reinickendorfer Abgeordneten Tim-Christopher Zeelen (CDU) an den Senat. Die aus den 1950er Jahren stammenden Gleisanlagen haben laut Senat ihre Grenznutzungsdauer erreicht und müssen erneuert werden. Auch die Brücke über die Seidelstraße ist sanierungsbedürftig und muss zeitnah ersetzt werden.

„Es ist eine gute Nachricht, dass die Sanierung jetzt terminiert ist und es eine zentrale Koordination der VMZ Berlin sowie Abstimmungsgespräche zwischen Senat, BVG und VLB gibt. Wie der Senat klarstellt ist eine parallele Durchführung der Infrastrukturmaßnahmen ausgeschlossen. Damit würde das befürchtete Verkehrschaos in Reinickendorf ausbleiben“, freut sich Zeelen.

Auch sein Kollege Felix Schönebeck bewertet die Entwicklungen positiv: „Allein in den vergangenen zwei Jahren war der Betrieb auf der nördlichen U6-Strecke an 85 Tagen immer wieder durch Bauarbeiten und Sperrungen eingeschränkt. Wir fordern schon länger, dass die notdürftigen Ausbesserungen ein Ende haben und stattdessen eine grundhafte Sanierung erfolgen soll. Danach haben die Reinickendorfer dann endlich Ruhe und eine verlässliche Anbindung mit der U6 in die City!“

Während der Sanierung wird laut BVG für die Dauer von etwa 20 Monaten ein Schienenersatzverkehr zwischen Alt-Tegel und Kurt-Schumacher-Platz eingerichtet. Darüber hinaus soll auch die Ertüchtigung der im gesperrten Streckenabschnitt liegenden U-Bahnhöfe erfolgen. In diesem Zuge werden die U-Bahnhöfe Borsigwerke und Holzhauser Straße barrierefrei ausgebaut.

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