Danti – Liebevoller Hund erschossen

Liebervoller Hund in Humboldthain von Polizei erschossen

Danti war ein liebevoller, menschenfreundlicher Hund mit Arthrose. Der 5-jährige Rhodesian Ridgeback Mix war am heißen Montag, den 10.08.15, mit seinem Hundesitter und dessen Hund im Volkspark Humboldthain ohne Leine unterwegs, damit sich die Vierbeiner in einem kleinen Teich abkühlen können. Ein vorbeikommender Polizist rief aus weiter Entfernung, dass er die Hunde anleinen soll. Dies tat auch der Hundesitter, erst den einen Hund und dann …. knallte es. Während Danti noch zum Wasser rannte um sich abzukühlen (durch die Arthrose war er nicht sonderlich schnell) fühlte sich der Polizist bedroht und tötete ihn. Zeugen berichten, dass Danti nicht aggressiv wirkte und nur zum Wasser wollte.

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Danti wurde erschossen.

Der Polizist sagt in einem Handyvideo, welches paar Sekunden nach dem Schuss aufgenommen wurde, „Der Hund hat mich angegriffen“ deswegen hat er ihn erschossen, obwohl Danti nach Zeugenaussagen 25 Meter entfernt war.

Wieso lässt man Hunde ohne Leine laufen, warum Parken wir Menschen im Halteverbot, wieso gehen einige über rote Ampeln oder fahren einfach zu schnell? Dies ist noch lange kein Grund ein Lebewesen, den besten Freund des Menschen, zu töten.

 

Am Sonntag den 16.08.2015 fand die 2. Mahnwache um 19:00 Uhr statt.

 

 

 

Facebook-Seite von Danti Link

Das Video nach dem Schuss Link

 

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1 Kommentar

    • O. Hanisch auf 15. September 2015 bei 20:05

    Ich bin Polizeibeamter und absolut tierlieb und bin selbst im Besitz eines Hundes. Dieser Artikel ärgert mich aber tatsächlich, da er geeignet ist, einen einzelnen Polizeibeamten und einen ganzen Berufsstand als hundemordende und schießwütige Bande herabzuwürdigen. Wenn weiter solche Artikel ungefiltert und ohne jede Recherche abgedruckt werden, verkommt die Dorfzeitung zu einem Schmierenblatt, indem jeder seine geistigen Ergüsse loswerden und Hass schüren kann.
    Die Darstellung in dem Artikel gleicht einem Leserbrief, den ich vom tierlieben Besitzer des Hundes gelesen habe, der keine Zeit für seinen Hund hat und nicht einmal am Ort des Geschehens war. Der Artikel gehört ins Reich der Märchen und Fabeln und soll normal intelligente Menschen verarschen. Nun mal zu den Fakten:
    1. Die Rasse Rhodesian Ridgeback wurde für die Löwenjagd gezüchtet also kann man von Laien in Sachen Hunde nicht erwarten, dass sie mit diesem Hund kuscheln wollen, sondern eher respekteinflößend und gefährlich sind.
    2. Wenn ein Hund ohne Leine durch einen Park rennt und der Hundeführer nicht mehr einwirken kann, ist er eine potenzielle Gefahr für alle Parkbesucher, nicht nur für die Polizei.
    3. Ein Treffer aus 25 m auf ein sich bewegendes Ziel mit einer Pistole ist nahezu unmöglich. Die meisten Leute treffen auf dem Rummel nicht mal mit einem Gewehr aus 3 m Entfernung feste Ziele. Einen größeren Schwachsinn habe ich lange nicht gelesen.
    4. Ein 5-Jähriger Hund gilt noch fast als Junghund und kann keine so starke Arthrose haben, dass er kaum noch laufen kann, dann hätte er ja nicht weglaufen können und hätte eingeschläfert werden müssen, da er an starken Schmerzen leidet.

    Worauf soll der Polizist hier nun warten? Bis der „liebe“ Hund ein Kind angreift und ihm das Gesicht wegbeißt?
    Wie hätte ihr Artikel dann ausgesehen? Z. B. „Hund zerfleischt Kind und die Polizei schaut zu“?
    Der Polizist war hier gezwungen etwas zu unternehmen und wenn er sich von dem Hund bedroht fühlt, dann bleibt ihm auch nichts weiter übrig als von der Schusswaffe Gebrauch zu machen.
    Eine Schuld trifft hier einzig und allein den Hundebesitzer, der sich einen Hund zulegt, ohne Zeit für ihn zu haben und ihn dann verantwortungslos in die Hände einer offensichtlich völlig überforderten Person gibt. Wenn der dann noch den Hund ohne Leine in einem Park ausführt, ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis etwas passiert. Der Leidtragende dieser Verantwortungslosigkeit ist in diesem Fall der Hund, mit dem ich auch Mitleid habe.
    Man sollte in solch einem Fall, selbst wenn der Polizist hier falsch gehandelt haben sollte, auf jede Wertung verzichten und das Ermittlungsergebnis der Experten abwarten und das Geschehen neutral berichten. Aber jemanden voreilig als Hundemörder darzustellen ist ein journalistischer Offenbarungseid und hat mit Pressefreiheit nichts mehr zu tun. Dies ist einfach nur die Verunglimpfung einer Person.

    Mit freundlichen Grüßen
    O. Han isch

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