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Kritik an Schließung der Postbank in Wittenau

Der Wittenauer CDU-Bezirksverordnete Björn Wohlert kämpft für den Erhalt der Post in Wittenau. Bild: Sonja Hartmann

Nach den Schließungen der Filialen der Commerzbank im Sommer 2016, der Volksbank im Dezember 2016, der Berliner Bank im April 2017 und der Sparkasse im Juli 2017 will nun auch die Postbank in Wittenau  zum Ende des Jahres ihren Betrieb einstellen, das bestätigte ein Pressesprecher auf Nachfrage der Berliner Morgenpost.

Der Wittenauer CDU-Bezirksverordnete und Leiter der überparteilichen Arbeitsgemeinschaft Wittenauer Geschäftsleute Björn Wohlert kritisiert die Entscheidung der Postbank:
„Die Kieze brauchen Stabilität und die Banken tragen hierfür eine enorme Verantwortung. Vor allem für die zahlreichen älteren Wittenauer Bürger und Geschäftsleute sind die Bankenschließungen verheerend. Für die Postbank hätte sich sogar die Chance geboten, in Wittenau neue Kunden zu gewinnen. Daher habe ich insgesamt wenig Verständnis für diese Entscheidung. Da die Postbank die einzig verbliebene Bank im Cash Group-Verbund ist, werde ich mich dafür einsetzen, dass sie wie die Sparkasse alternative Beratungsangebote schafft und die Bargeldautomaten erhalten bleiben.“
In einem Schreiben vom 30. März 2017 (siehe Anhang) hat das Postbank Finanzcenter dem Bezirksverordneten Björn Wohlert noch mitgeteilt, dass die Bankfiliale in Wittenau nicht schließen wird und seinen Vorschlag, diese auch wieder zur Mittagszeit zu öffnen, mit Blick auf die personelle Situation abgelehnt.
Die Postdienstleistungen sollen aber dauerhaft am Standort erhalten bleiben und von DHL übernommen werden.
„Für die älteren Wittenauer ist der Weg zur nächstgelegenen Postfiliale im Märkischen Viertel zu weit. Ich hoffe daher, dass wenigstens die Zusage, die Post nicht zu schließen, eingehalten wird“, so Björn Wohlert abschließend.
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