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Fuchsbaus zeigt eigenes Multimedia-Projekt „Swipe Back“

Das Jugendfreizeitzentrum Fuchsbaus stellt ein eigenes Multimedia-Projekt „Swipe Back“ zur seiner Geschichte aus.

Die bezirkseigene Jugendfreizeiteinrichtung Fuchsbau – Haus der Jugend, in der Thurgauer Str. 66, zeigt zurzeit eine Ausstellung zur Geschichte des Hauses. 

Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie haben sich Jugendliche aus Reinickendorf bereits im vergangenen Jahr auf Spurensuche zur Geschichte des Fuchsbaus begeben. Im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie Leben!“ wurde das Projekt mit dem Titel Swipe Back realisiert. Unterstützt wurden die Jugendlichen dabei von den Künstlerinnen Sabine Reinfeld, Corinna Weiner und dem Künstler Yaser Yousef, der für die Ausstellung große Wanderbilder entworfen und an die Flurwände im Fuchsbau gemalt hat.

Die insgesamt rund 30 Jugendlichen haben für die Ausstellung gründlich zur Geschichte des Hauses recherchiert. Auf den Fluren des Fuchsbaus ist diese Dokumentation mit dem Titel „Der Fuchsbau hat Geschichte“ zu sehen. Die verschiedenen Jahrzehnte der Einrichtung werden beispielsweise anhand alter Zeitungartikel, Fotos und Gästebucheinträge nacherzählt. Zusätzlich haben die Jugendlichen ihre eigenen Gedanken zu NS-Zeit, Krieg und Nachkriegszeit, aber auch zum Heute, zu Fluchterfahrungen, einem gesellschaftlichen Rechtsruck, zu Medien und Diversitäten in Zeichnungen, Performances, Videos und Fotos zusammengefasst. Diese Ergebnisse werden in der interaktiven multimedialen Ausstellung im großen Saal des Fuchsbaus präsentiert. 

Jugendstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für die CDU) war zur Ausstellungseröffnung eingeladen, er sagte: „Es ist wichtig, dass sich Jugendliche mit den verschiedenen Aspekten der Vergangenheit und speziell der Geschichte dieses Hauses auseinandersetzen. Besonders freut es mich zu sehen, wie groß das Interesse und das Engagement der Jugendlichen bei diesem Thema sind.“

Weitere Partner des Projekts sind das Jugendamt Reinickendorf, Aufwind e. V., der Campus Hannah-Höch, die Partnerschaft für Demokratie Berlin-Reinickendorf, die Albatros gGmbH und die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung.

Die Ausstellung kann nach vorheriger Anmeldung noch bis Ende Mai (eine Verlängerung ist möglich) und unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes besucht werden. Anmeldungen bitte unter: (030) 41 92 63 75

Wer lieber von zu Hause aus reinschauen möchte, kann dies auf einem virtuellen Rundgang bei Youtube oder Instagram tun.

Bezirksamt Reinickendorf

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